Wasserstofftankstellen für Würzburg und Unterfranken
Die FDP Würzburg-Stadt fordert den Aufbau von mindestens einer Wasserstofftankstelle in Würzburg-Stadt sowie der Erarbeitung eines sinnvollen Wasserstofftankstellennetzes in Unterfranken.
Wir setzen uns zunächst für eine Wasserstofftankstelle in Würzburg-Stadt ein.
Konkret soll die Stadt Würzburg vorrangig in Zusammenarbeit mit Privaten eine geeignete Stelle für die Wasserstofftankstelle finden sowie genehmigen. Finanziell soll zunächst auf private Investitionen gesetzt werden, welche im Optimalfall sämtliche Fördermöglichkeiten (beispielsweise auch das „bayerische Förderprogramm zum Aufbau der Wasserstoffinfrastruktur“) ausschöpft. Insbesondere muss die Stadt Würzburg die Wasserstoffstrategie der Bundesregierung sowie der EU eng begleiten und alle möglichen Potenziale für die Stadt und die Region nutzen. Falls sich keine privaten Investoren finden, soll sich die Stadt Würzburg finanziell beteiligen. Eine derartige städtische Beteiligung soll jedoch langfristig in private Hand überführt werden.
In einem weiteren Schritt müssen in Unterfranken mehr Wasserstofftankstellen geschaffen werden. Zwei Tankstellen in ganz Unterfranken (Biebelried und Aschaffenburg) sind zu wenig.
Zu diesem Zweck soll die Regierung von Unterfranken den Bedarf für Wasserstoffangebote in ganz Unterfranken untersuchen und in Zusammenarbeit mit Landkreisen und Gemeinden geeignete Standorte und sinnvolle Standorte finden. Analog zum Vorgehen in Würzburg soll dann die Umsetzung erfolgen. Insbesondere gilt auch hier zunächst der Vorrang von privaten Investitionen vor staatlichen Investitionen.
Die FDP Würzburg-Stadt will den Bürgern einen echten Umstieg auf Mobilitätsformen der Zukunft ermöglichen. Solange der ÖPNV noch nicht ausreichend ausgebaut ist und im Besonderen die Bahn noch nicht zuverlässig funktioniert, braucht es individuelle Fortbewegungsmöglichkeiten. Ein ganz wesentlicher Schritt ist hier die Attraktivität in Städten zu erhöhen, denn dort können viele Menschen erreicht werden. Das Angebot folgt dann der Nachfrage.