Kunstfreiheit schützen – subtile Liederverbotspraxis der Stadt Würzburg beenden
Der FDP Würzburg-Stadt liegt die Freiheit des Einzelnen in unser freiheitliche Demokratie besonders am Herzen. Jeder soll sich frei entfalten und selbst verwirklichen können. Dieser Gedanke der freien Entfaltung spiegelt sich ganz besonders in der – vorbehaltlos gewährleisteten – Kunstfreiheit wieder, welche Ausfluss der personalen Selbstentfaltung eines jeden Künstlers ist. Von dieser Freiheit ist nicht nur das Kunstwerk an sich, sondern auch das Darbieten geschützt. Genau aus diesem Grund kritisiert die FDP Würzburg-Stadt das aktuelle subtile Verbot des Songs „Layla“ auf dem Würzburger Kilianifest. Die Stadt Würzburg wird aufgefordert diese subtile Verbotspraxis in Zukunft zu unterlassen und nur noch solche Lieder zu unterbinden, welche eindeutig strafrechtlich relevant sind. Für weitergehende Verbote besteht keine rechtliche Grundlage, weil die Stadt Würzburg auch auf ihren eigenen Veranstaltungen an Grundrechte – wie die Kunstfreiheit – gebunden ist und dies auch nicht durch gezielte Vereinbarungen umgehen kann.